Gestalttherapie

Katja Hermann, geboren in Rostock am 11.09.1970, wohnhaft in Ahrensburg im Dänenweg 6c, Telefon 04102-237304, E-Mail  katjahermann-gestalt(at)hotmail(dot)de
 
Ich bin 49 Jahr alt, habe einen Sohn und bin verheiratet. Seit 2017 arbeite ich am Förderzentrum Albert-Schweitzer-Schule in Bargteheide. Neben meiner Arbeit in der Schule habe ich eine Praxis für Gestalttherapie.

Vor ungefähr 10 Jahren habe ich mir Fragen gestellt und der Blick auf meine Umwelt hat sich verändert. Ich habe mich auf den Weg gemacht, Antworten auf meine Fragen zu finden und mich entschieden, einen neuen, anderen Weg zu gehen, meinen Weg!
 
Jede Beziehung beginnt mit einem Kennenlernen, auch die Beziehung zu sich selbst. Kennenlernen der eigene Bedürfnisse, Ängste, Freuden, Träume und der eigenen Wünsche.
 
In meinen beruflichen und auch in meinem privaten Leben gab es bisher verschiedene Hochs und Tiefs und es war in einigen Teilen sehr bewegt.
Durch Herausforderungen in meinem Leben haben sich meine Wahrnehmung und auch mein Wachstum in verschiedenen Bereichen immer wieder verändern können.
 
Als Gestalttherapeutin mit "multi-professionellem" Werdegang, bin ich zu einer "Gestalt" (Person) herangereift, die sich mit viel Lebensfreude, Dankbarkeit und Achtsamkeit ihren beruflichen Herausforderungen stellt.
Ich empfinde meinen Lebensweg sehr bereichernd und stimmig, auch wenn er beruflich nicht dem klassischen Pfad mit Psychologiestudium und anschließender Therapieausbildung folgte.
2009 begann ich die klassische Ausbildung am HIGW in Hamburg bei Friedhelm Matthies. Das  Curriculum  Kinder- & Jugendlichen Therapie absolvierte ich bei Helmut Inhülsen.
 
2016 habe ich die Ausbildung zur Gestalttherapeutin erfolgreich abgeschlossen und habe 2018 den Heilpraktiker für Psychotherapie erworben.
 
Den Schwerpunkt in meiner Arbeit als Gestalttherapeutin habe ich in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelegt.
 
Gerade Kinder und Jugendliche begeistern sich für die kreativen und lebendigen Methoden der Gestalttherapie. Hierzu gehören Rollenspiele, das freie Spiel mit Puppen, das therapeutische Sandspiel, kreatives Malen oder auch therapeutische Geschichten.
In einem geschützten, vertrauensvollen Rahmen, kann sich ein Kind mit all seinen Bedürfnissen - Nöten und Problemen zeigen. Eltern werden in den Therapieprozess mit einbezogen und können diesen im Alltag wertvoll unterstützen. Gemeinsam finden wir Wege, um ihr Kind zu entlasten und es in seiner Entwicklung zu fördern.

Wenn Kinder und Jugendliche überfordert sind, können Symptome auf der körperlichen Ebene, wie z. B. Bauch- und Kopfschmerzen, ein Hilferuf sein. Konflikte in der Außenwelt sowie im Innenleben eines Kindes zeigen sich unter anderem durch sozialen Rückzug und übersteigerte Ängste, Schulprobleme und verringerter Kapazität für Freude. Aggressives und oppositionelles Verhalten des Kindes können Reaktionen auf Erlebnisse oder Ereignisse sein, wie beispielsweise Mobbing, Trennung / Scheidung der Eltern, Geschwisterkonflikte, Verlust eines geliebten Menschen oder Tieres sowie andere traumatische Erfahrungen.
Die Lösungsversuche der Kinder sind unterschiedlich. Ob ein Kind oder Jugendlicher mit Rückzug oder mit nach außen gerichteter Energie reagiert, ist von seiner Persönlichkeit und seinen im Moment zur Verfügung stehenden Ressourcen abhängig. Ich möchte Kindern helfen, den Kontakt zu ihren lebensfördernden Kräften wieder zu finden, damit sie mit Lebendigkeit und Freude heranwachsen können.

Therapie und Beratung für Jugendliche
 
Wenn Jugendliche erwachsen werden, beginnt eine extrem belastende Zeit.
Die Veränderungen des Körpers sind anzunehmen, weitreichende Entscheidungen in beruflicher Hinsicht sind gefragt, Themen wie Liebe und Partnerschaft treten in den Mittelpunkt, Stress in der Schule, Anerkennung in Gruppen, das alles sind Herausforderungen in einer Zeit des Umbruchs mit oftmals wenig Stabilität.
 
Auch die Eltern kommen dann häufig an die Grenze der Belastbarkeit. Wenn sich die Heranwachsenden abnabeln und ihr eigenes Leben gestalten wollen, beginnt zeitgleich bei den Eltern ein Prozess des Loslassens.
 
In Zeiten der Veränderungen, des Sichfragenstellen: WER bin ICH? WO will ICH hin? WAS will ICH? Und WIE? gibt es viele Verwirrungen der Gedanken, der Gefühle, zu sich und seiner Umwelt, körperliche Symptome und vieles mehr. Um all das einzuordnen, bei sich zu erkennen, zu verstehen und für sich anzunehmen kann gestalttherapeutische Hilfe als neutrale Stelle unterstützen und zur Stabilisierung beitragen.
 
Ich, als Gestalttherapeutin, möchte den „kleinen“ Menschen Mut machen, ihre Fragen zu stellen, ihre Gefühle zu erkennen und neugierig zu bleiben auf ihrem Weg. Das alles, damit sie mit einem sicheren und freudigen Gefühl durchs Leben gehen.